Herzlich Willkommen auf den Seiten meiner lerntherapeutischen Praxis.
Ihr Kind oder Sie selbst haben Schwierigkeiten beim Schreiben oder Lesen?
Trotz Üben wird es nicht besser?
Es besteht der Verdacht, dass es sich um eine Lese-Rechtschreibschwäche/Legasthenie handelt oder gibt es bereits eine Diagnose?
Eine Lese-Rechtschreibstörung/Legasthenie bleibt ein Leben lang bestehen. Aber eine frühzeitige und zielgerichtete Förderung/Therapie kann helfen, die Schwierigkeiten beim Lesen und Schreiben deutlich zu verringern. Auch Erwachsene können erhebliche Verbesserungen erreichen.
Doch was bedeutet eigentlich Lese-Rechtschreibstörung oder Legasthenie? Was sind die Ursachen? Wie funktioniert eine Lerntherapie? Auf diese und weitere Fragen versucht meine Homepage eine erste Antwort zu geben.
Schauen Sie sich in Ruhe auf meinen Seiten um!
Sie haben weitere Fragen oder möchten mit einer Lerntherapie beginnen?
Nehmen Sie Kontakt zu mir auf! Ich freue mich auf Ihren Anruf oder Ihre E-Mail. Gern können wir einen Termin für ein kostenfreies Erstgespräch vereinbaren.
Beratung zu:
Qualitative Diagnostik (als Basis für den Förderplan) von:
Lerntherapeutische Förderung des Lesens durch:
Lerntherapeutische Förderung der Rechtschreibung durch:
Emotionale Unterstützung des Kindes/Jugendlichen/Erwachsenen:
Zusammenarbeit mit der Lernfeldumgebung (Eltern, Lehrer, Schule, andere Therapeuten, …):
Die Lerntherapie ist eine Therapieform für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einer Lernstörung. Das Ziel der Lerntherapie ist es, dem betroffenen Menschen psychisch zu stabilisieren, eine soziale Integration und angemessene Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen. Ganz konkret bedeutet das die Hinführung zu einem individuell angemessenen Schul- und Berufsabschluss. Um dies zu ermöglichen kommt in der Lerntherapie eine große Methodenvielfalt aus psychologischen, pädagogischen, fachdidaktischen und angrenzenden Fachgebieten zum Einsatz. Die individuelle Förderung in der Lerntherapie erfolgt auf der Basis einer umfangreichen Diagnostik durch den Lerntherapeuten. Die Förderung erfolgt in den zwei grundlegenden Bereichen Förderung der persönlichen Lernkompetenz und grundlegender Aufbau der Schriftsprachkompetenz oder Rechenkompetenz. Zu dem Bereich Förderung der persönlichen Lernkompetenz gehören z. B. die Entwicklung eines positiven Selbstwertgefühls, möglichst gelassener Umgang mit der Lernstörung Aufbau einer Freude am Lernen.
Eine Lernstörung kann zum Beispiel das Lesen, Schreiben oder Rechnen betreffen. Die Betroffenen haben große Probleme neue Inhalte in dem Bereich ihrer Störung zu erlernen. Lernstörungen machen sich in vielen Bereichen des Alltags bemerkbar und können zu vielfältigen Folgestörungen führen. Zu diesen zählen beispielsweise Versagensängste, Schulangst, Depressionen und Verhaltensstörungen wie Aggressivität oder sozialer Rückzug. In Fachkreisen geht man davon aus, dass circa sechs bis acht Prozent der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen von einer Lernstörung betroffen sind. Spätestens in der Schule, manchmal auch schon vorher, zeigen sich die Symptome einer Lernstörung. Unbehandelte Lernstörungen bleiben bestehen und der Schweregrad der Störung verstärkt sich in der Regel.
Die Lerntherapie nutz eine große Methodenvielfalt aus psychologischen, pädagogischen, fachdidaktischen und angrenzenden Fachgebieten. Die Schaffung einer warmherzigen und spielerischen Stimmung ist die Basis für den Erfolg der Therapie. Daneben benötigt es vor allem viel Ermutigung und Geduld um die bisherigen Schwierigkeiten langfristig zu überwinden. Das permanente Arbeiten im Bereich der Nullfehlergrenze ist eine wichtige Voraussetzung für den Erhalt bzw. die Förderung der Lernmotivation. Die Lernforschung betont die Bedeutung der Wiederholung für den Lernerfolg. Aus diesem Grund sind selbstständiges und entspanntes tägliches Üben (ca. 5-10 min) Bestanteil der Therapie.
Die Förderung bei Lese- und Rechtschreibstörungen und Rechenstörungen benötigt häufig viel Zeit und Geduld. Erfahrungsgemäß dauert eine Lerntherapie mindestens ein bis zwei Jahre. Auch längere Zeiträume sind nicht ungewöhnlich.
Obwohl eine LRS eine medizinische Diagnose ist, wird die Therapie nicht durch die Krankenkasse finanziert. Das bedeutet, die meisten Menschen bezahlen die Lerntherapie privat. In der Regel wird stundenweise abgerechnet oder es gibt feste Monatsbeträge. In bestimmten Fällen besteht die Möglichkeit der Kostenübernahme durch das Jugendamt im Rahmen des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (Sozialgesetzbuch VIII, § 35a). Voraussetzung dafür ist die Diagnose der LRS durch:
Neben der LRS muss eine weitere durch die LRS verursachte Störung wie z.B. Schulangst diagnostiziert werden.
Legasthenie, Dyslexie, Lese-Rechtschreibstörung, Lese-Rechtschreibschwäche – ja was denn nun? Bezeichnungen gibt es viele, Definitionen wahrscheinlich noch zahlreicher. Manche verwenden die Begriffe abwechselnd/synonym, andere machen klare Unterschiede, Gemeinsam ist allen Begriffen, dass sie sich auf gravierende Schwierigkeiten beim Erlernen des Lesens und/oder Schreibens beziehen. Im medizinischen Bereich kommt zur Diagnose der ICD-10 der WHO oder die aktualisierte Version ICD 11 zum Einsatz. Dort ist bei F81.0 von einer Lese- und Rechtschreibstörung und bei F81.1 einer isolierten Rechtschreibstörung die Rede. Eine isolierte Lesestörung ist dort nicht definiert. Der Bundesverband für Legasthenie & Dyskalkulie e.V. verwendet für Lese- und oder Rechtschreibschwierigkeiten, welche die ICD-Kriterien erfüllen gleichwertig die Begriffe Lese-Rechtschreibstörung und Legasthenie und als Abkürzung LRS.
Der Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie nennt auf seine Homepage zahlreiche Anzeichen für Legasthenie. Dazu gehören unter anderem beim Lesen:
beim Schreiben:
Das Ziel einer gelungenen Legasthenie-Therapie ist der grundlegende Aufbau der Schriftsprachkompetenz. Dies beinhaltet:
Die LRS-Förderung erfolgt nach dem Behandlungskonzept von Reuter-Liehr. Diese Therapie basiert auf wissenschaftlichen Erkenntnissen und entspricht den Vorgaben des Bundesverbandes für Legasthenie und Dyskalkulie (BVL).
Die LRS-Förderung nach Reuter-Liehr erfolgt mit Hilfe der vier elementaren Bestandteile:
Gemäß dem Prinzip vom Einfachen zum Schweren gibt es drei aufeinander aufbauenden Stufen:
Nach dem erfolgreichen Bewältigen der ersten Stufe können bereits 60% des niedersächsischen Wortschatzes richtig geschrieben werden. Nach dem beenden der zweiten Stufe sind es bereits 90% des niedersächsischen Wortschatzes.
Die dritte Stufe mit dem restlichen 10% des Wortschatzes wird nicht in jeder Therapie erreicht.
Mein Name ist Ulrike Bruns, ich bin verheiratet und habe drei Kinder. Zwei haben bereits die Schule beendet und sind in der Berufsausbildung.
Ich habe Erziehungswissenschaften mit der Studienrichtung Sozial- und Sonderpädagogik studiert. Bereits während des Studiums habe ich mich aus Interesse in verschiedenen Seminaren mit dem Thema Legasthenie beschäftigt.
Im Anschluss an das Studium war ich in sehr unterschiedlichen Arbeitsfeldern tätig. So habe ich beispielsweise Schüler einer Privatschule mit dem Schwerpunkt Legasthenieförderung bei den Hausaufgaben betreut. Später war ich die Schulassistenz für ein Kind an dieser Schule, was unter anderem die Diagnose Legasthenie hatte. Insebesondere habe dieses Kind auch im Förderunterricht Legasthenie begleitet.
Durch meine langjährige Tätigkeit in einem Familienprojekt kenne ich einige leidvolle Erfahrungsberichte über Kinder mit LRS in Schulen und dem langwierigen Weg von der Testung bis hin zur Therapie, ehe es zu einer positiven Entwicklung kam.
Ausschlaggebend für meine Entscheidung, eine Weiterbildung zur Legasthenieförderung zu absolvieren waren jedoch private Erfahrungen. Bei einem meiner Kinder wurde Legasthenie diagnostiziert und wir machten die oben beschriebene Erfahrung, wie schwierig es ist, einen Therapieplatz zu finden aber auch wie erfolgreich eine gute Legasthenieförderung sein kann.
Meine Qualifikationen:
Ulrike Bruns Sachsenbergstraße 26 38667 Bad Harzburg +49 160 320 82 72 info@lerntherapie-bruns.de www.lerntherapie-bruns.de
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